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Glückshormone? Können wir alle!

Autorenbild: ClaudiaClaudia

Wahrscheinlich kennt das jeder – ab und zu fühlt man sich wirklich schlecht, ohne wirklichen Grund. Ab und zu hilft es auch überhaupt nichts positiv zu denken und sich zu überlegen, wofür man dankbar ist und achtsam in den Tag zu starten. Was dabei helfen kann? Das Ganze einfach mal von der nüchternen, wissenschaftlichen Seite anzugehen. Glücksgefühle werden u.a. von Hormonen ausgelöst. Chemische Verbindungen. Und das kann einfach mal Aktion – Reaktion bedeuten. Also, ganz einfach. In der Theorie auf jeden Fall. Praxis? Ich erprobe das oft. Manchmal klappt es, manchmal nicht.


Also was für Glückshormone gibt es?


Serotonin – das ist ein hormonähnlicher Botenstoff, der in unserem Nervensystem Informationen weitergibt. Er beeinflusst unter anderem Emotionen. Die korrekte biochemische Bezeichnung ist 5-Hydrocy-Tryptamin, auch kurz 5-HT.

Oxytocin – ein Hormon, das im Gehirn vom Hypothalamus gebildet wird. Man spricht oft on Kuschelhormon oder Bindungshormon. Was es alles kann? Soziale Bindungen stärken, Angst und Stress reduzieren, Aggressionen dämpfen, Empathie stärken.

Endorphin – ist ein endogene Morphin, das selbst vom Körper in der Hypophyse und Hypothalamus produziert wird und das schmerzlindernd und schmerzunterdrückend wirkt. Chemisch gesehen sind es kleine Neuropeptide.

Dopamin -ist ebenso ein körpereigener Botenstoff des Nervensystems, das bei positiven Gefühlserlebnissen ausgeschüttet wird. Die Dopamin-Menge ist wohl von Mensch zu Mensch unterschiedlich.


All diese werden umgangssprachlich auch als Glückshormone bezeichnet. Nun sei bemerkt, ich bin weder Ärztin, Psychologin oder Biochemikerin, falls ich da nun etwas falsch bei der Definition verstanden habe. Aber was ich weiß, wir können selbst Einfluss auf die Ausschüttung der verschiedenen sogenannten Glückshormone tun. Und das ist für mich ein geniales Prinzip, ich mache was und bin danach glücklicher? Meine persönliche Schlussfolgerung, ich mache jeden Tag ein bisschen was für jede dieser Glückshormon-Ausschüttung und habe meinen persönlichen Glücks-Cocktail? Perfekt!


Was könnte man also tun, um das ein oder andere Glücksgefühl zu wecken?


Serotonin – Fisch und Nüsse essen wegen der Aminosäure Tryptophan, bunte und gesunde Ernährung, an der frischen Luft spazieren, eine Kurzmeditation durchführen, ein Sonnenbad machen, im Wald sitzen

Oxytocin – Kuscheln, Sex, Körperkontakt, Tiere streicheln, anderen helfen, Geschenke machen, Freunde treffen, Stillen

Endorphin – sportliche Betätigung, Spaziergang an der frischen Luft, Lieblingsmusik hören, einen Film ansehen, Lachen, viel Lachen

Dopamin – Soul Food essen, Checkliste abarbeiten und kleine Ziele erreichen, Self-Care-Momente in den Alltag einbauen


Mein Glücksgefühl-Ritual ist derzeit ein Spaziergang mit Kinderwagen an der frischen Luft, dann ein großer Chai-Latte oder ein total süßer Bubble-Tea, gefolgt von einer lachintensiven halben Stunde auf dem Spielplatz mit viel gemeinsamen Rumalbern, danach eine kurze Still- und/oder Kuscheleinheit, ein kurzes Nickerchen im Kinderwagen und ich kann währenddessen meinen Lieblingspodcast oder ein bisschen italienische Schlagermusik (Fernweh-Erinnerungs-Glücksgefühlcocktail) hören. Danach hake ich auf meiner täglichen To-Do-Liste den Spielplatz, Spaziergang und Rausgehen alle drei ab und fühle mich sofort viel besser.


Sammle derzeit noch mehr Inspirationen für den ultimativen Glückshormon-Cocktail den wir uns mixen können, solange man zu 100% im Mamiversum die süßen kleinen Babys und Kleinkinder verantwortlich ist. Tipps sind willkommen!



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